Unterricht mal anders

Unterricht mal anders

Auch in diesem Jahr wird im Lernbereich „Medien sozialpädagogischen Handelns“ ein Abenteuerprojekt unter der Leitung von Simone Neuroth angeboten. Wo genau das Abenteuer hingehen soll, steht zu Beginn des Projektes nicht konkret fest. Das entscheiden die Teilnehmer/innen zu Beginn des Halbjahres selbst. Sei es ein Floß zu bauen, unter freien Himmel zu übernachten oder nur mit einem Kompass bewaffnet den Weg nach Hause zu finden. In diesem Unterricht wird es auf keinen Fall langweilig werden!!!

Das Projekt soll die Teilnehmer dazu befähigen, neue Erfahrungen auf dem Gebiet der Erlebnispädagogik zu sammeln, das erlernte Wissen an andere weiter zu geben und es anschließend in der Praxis mit Kindern und Jugendlichen umzusetzen.

Nach jeder Aktion wird ein Logbucheintrag über das erlebte Abenteuer verfasst. Hier ein kleiner Ausschnitt:

 

 

Logbucheintrag: Freitag 16 März 8.00 Uhr

Die Expeditionsgruppe hat heute eine gefährliche Mission zu erfüllen. In den frühen Morgenstunden treffen sich die Abenteurer an der berühmt - berüchtigten Grube Prinz von Hessen. Expeditionsleitung Neuroth möchte heute die Führungsqualitäten der Unteroffiziere Duschek, Flechsenhaar und Selmes erproben. Um die Truppe auf die anstehende Operation angemessen vorzubereiten, bringen diese uns die Künste der Orientierung in der Wildnis bei. Wir lernen anhand einer Karte unseren Standpunkt und unser Ziel zu bestimmen, einen Kompass entsprechend zu justieren und uns sogar mit einer schlichten Armbanduhr die Himmelsrichtungen zu definieren. Bevor wir aufbrechen, wagt unser erfahrener Veteran Frank the Tank die Prognose, dass wir in spätestens zwei Stunden unser Ziel erreichen werden. Operation Orientierungslauf beginnt. Nach einem kurzen und unbeschwerlichen Fußmarsch erreichen wir das sagenumwobene Gewässer „Prinz von Hessen“. Topmotiviert und für jede Herausforderung gewappnet, stürmen die abenteuerhungrigen Rekruten am Startpunkt in den gefährlichen Dschungel. Keiner Mutprobe sind wir aus dem Weg gegangen. Ob über Baumstämme balancieren, Aussichtsplattformen erklimmen, durch dichtes Unterholz robben, Stacheldrahtbüsche durchqueren, Peitschenbäume die unsere Haut vernarben, Gruben und Schluchten überfliegen wir, kein Hindernis ist uns zu groß. In den düsteren Sümpfen gibt es den ersten Unfall. Die wagemutige Spezialistin Oberle stürzt bei der Überquerung eines gewaltigen Sumpflochs und büßt dabei beinah ihren Spezialschuh ein. Wildhüter Schröder entdeckt an der Spitze der Gruppe immer wieder wilde Bestien, die von Feldmäusen bis zu noch größeren sich für die Identifikation für das ungeschulte Auge zu schnell bewegenden Kreaturen reichten. Schließlich erreichte die Expeditionsgruppe das geheime Ausbildungslager mitten im Nirgendwo. Dort wiesen uns die Unteroffiziere an uns für die weiteren Strapazen der Mission zu stärken. Die Nachtorientierungsexperten Klostreich und Lippert bildeten die Gruppe aus, ihre Wahrnehmung ohne das Augenlicht für die Umgebung zu sensibilisieren. Für den weiteren Marsch wird eine Konferenz einberufen, in der das weitere Vorgehen geklärt werden muss. Wie von unseren Tagesausbildern gelernt, müssen wir unsere Ortungsinstrumente erneut ausrichten um die richtige Spur nicht zu verlieren. Da die Sonne langsam ihren Zenit erreicht, steigen die Temperaturen ins unermessliche.... 

Insgesamt bietet das „Medienprojekt Abenteuer“ sehr viel Action und reichlich Abwechslung.

Wer jetzt schon Lust auf ein kleines Abenteuer bekommen hat, sollte am kommenden Medienpräsentationstag (Freitag 25.05.2012) mal bei den Abenteueraktionen vorbei schauen.

Ihr Abenteuerteam

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